620 Sportwanderer haben sich bislang zur Premiere des RHEIN-AHR-MARSCH angemeldet. Mindestens 370 nehmen am Abend des 7. Juli 2017, vom Rheinbacher Freizeitpark aus, die 100-KM-Strecke in Angriff. Diese führt über Bonn, Remagen durch das Ahrtal zurück in die Glasstadt am Fuße der Eifel. 250 weitere Wanderer starten 12 Stunden später an der Brücke von Remagen. Sie absolvieren den zweiten Streckenteil, die 50-KM-Distanz bis ins Ziel nach Rheinbach.  Hierfür sind keine Anmeldungen mehr möglich. Das Anmeldeportal für die 100-KM-Strecke ist noch bis zum 5. Juni 2017 geöffnet.

Kennzeichnung Verpflegungsstation RHEIN-AHR-MARSCH

Kennzeichnung Verpflegungsstation

Interessant ist die Zusammensetzung des Starterfeldes, das heute am Rande eines Pressetermins mit dem Rheinbacher Bürgermeister Stefan Raetz auf www.rhein-ahr-marsch.com veröffentlicht wurde.  Aus dem Rheinland kommt gut die Hälfte der Starter (u.a. Rheinbach: 37, Meckenheim: 16, Bonn: 49, Bornheim: 16, Wachtberg: 9, Alfter: 9, Ahrtal: 48). 60 Marschierer reisen aus Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, der Schweiz an. Die Glasstadt Rheinbach, die Strecke und die Herausforderung lockt aber auch Sportwanderer aus ganz Deutschland an: Hamburg, Hannover, Berlin, Frankfurt an der Oder, Jena, München, Illertissen, Memmingen, Frankfurt am Main, Mannheim, Saarbrücken, Trier und Aachen sind nur einige der Städtenamen, die sich auf der Starterliste befinden.

„Diese Beteiligung freut uns natürlich. Der Zuspruch ist aber auch eine große Verantwortung und ein zusätzlicher Ansporn für uns. Unsere Planungen sind nun fast abgeschlossen. Die Strecke steht, die elf Verpflegungsstellen sind besetzt und die sanitätsdienstliche Versorgung ist ebenfalls gut aufgestellt“, so Frank Piontek vom Good Walking Club e.V. „Mit dem Stadion am Freizeitpark und dem angrenzenden monte mare haben einen guten Standort mit kurzen Wegen für die Teilnehmer gefunden. Wir sind zuversichtlich, dass wir dort eine angenehme Stimmung erleben werden“, so Piontek weiter. Im Stadion wird der NCR “Blau-Gold” 1966 e.V. Rheinbach die Teilnehmer und Besucher mit kleinen Speisen und Getränken versorgen.

Reflektierende Pfeile weisen den Weg durch die Nacht

Das  Organisationsteam stellte heute die Streckenschilder vor. Entworfen und produziert wurden sie von ProjektXXL aus Meckenheim. Geschäftsführer Holger Schwan, der auch zu den Organisatoren des Bonner Nachtlaufs gehört, hat eine Lösung gefunden, die zum einen den Helfern das Anbringen der 300 Schilder erleichtert. Zum anderen sind die 30 x 30 cm großen Wegweiser durch ihre reflektierenden Pfeile auch in den Nachtstunden für die Teilnehmer (diese müssen Stirn- oder Taschenlampen mitführen) gut erkennbar. Das Meckenheimer Unternehmen unterstützte die Organisatoren bereits in den vergangenen Monaten mit einer Messewand und Roll-Up Displays, die bei der Teilnehmerwerbung zum Einsatz kamen. Dieses Engagement beinhaltet auch die Aufsteller für die Verpflegungspunkte.

Sanitätsdienst: Die Malteser sind nah an den Sportlern dran

Die sanitätsdienstliche Betreuung der Sportler teilen sich die Malteser und das Deutsche Rote Kreuz. In Rheinland-Pfalz stehen die Einsatzkräfte des DRK den Sportlern zur Seite. Die Malteser übernehmen die Versorgung entlang des Streckenverlaufs in Nordrhein-Westfalen. Anton Heubach, Leiter des Sanitätsdienst des Malteser Hilfsdienst, setzt auf ein flexibles Konzept. Neben dem Einsatz an Start- und Ziel, den Verpflegungsstellen sieht es insbesondere in den Nachtstunden auch eine mobile Komponente im Kottenforst vor, um im Bedarfsfalle schnell Hilfe leisten zu können.